In der Planeten-Kugelmühle Cole-Parmer BM-600 Planetary Mill erfolgt die Mahlung durch eine Rotation der exzentrisch auf einem sich drehenden Rotor, dem Sonnenrad, platzierten Mahlgarnitur um die eigene Achse. Die Überlagerung der durch die Planetenbewegung entstehenden Kräfte sorgt für einen Zerkleinerung der Proben. Dabei zerkleinert die sich im Mahlgefäß befindliche Mahlkugel das Mahlgut durch extrem hohe Druck-, Schlag-, und Reibwirkung bis zu einer Partikelgröße im Nanometer-Bereich.
Der Mahlbehälter wird verdrehsicher mittels eines Schnellverschlusses in die Mahlbehälteraufnahme eingespannt wodurch die Rüstzeiten minimiert werden. Zur Reduktion von Vibrationen und der Belastung der mechanischen Komponenten verfügt die BM-600 Planetary Mill über ein einstellbares Gegengewicht. Das Fassungsvermögen der verfügbaren Mahlgarnituren liegt bei 50 bis 225g Probenmenge (brutto 250 bzw. 500g). Es stehen Mahlgarnituren aus zwei verschiedenen Materialien mit je zwei unterschiedlichen Mahlvolumina zur Verfügung. Die Vermahlung kann trocken oder nass erfolgen.
Die Planeten-Kugelmühle Cole-Parmer BM-600 Planetary Mill ist mit einer Steuerung nach gängigem Industriestandard ausgestattet welche mittels anwenderfreundlichem Touchscreen bedient wird. Hierfür hat der Anwender mehrere Sprachen zur Auswahl. Zur Kommunikation verfügt die Cole-Parmer BM-600 Planetary Mill über einen USB-Port zum Ein- und Auslesen vom Mahlprogrammen. Die Planetary Mill verfügt außerdem über eine Verriegelung des Deckels um die Sicherheit des Laborpersonals zu Gewährleisten. Das Gerät ist für den stationären Betrieb auf einem stabilen Tisch konzipiert.
Da die Planeten-Kugelmühle Cole-Parmer BM-600 Planetary Mill sehr hohe Endfeinheiten in kürzester Zeit erreicht ist sie besonders für die Probenvorbereitung zur Spektralanalytik und des sog. Nanomilling geeignet.
Anwendungsbereiche:
Bergbau, Hütten, Keramische Industrie, Zementindustrie, Baustoffe, Geologie, Mineralogie, Landwirtschaft und Umwelt, Infrarot- und Röntgenfluoreszenzanalyse, Pharmaindustrie
Probenspektrum:
Böden, Beton, elektronische Komponenten, Erze, Glas, Keramik, Kohle, Koks, Korund, Metalloxide, Mineralien, Pflanzenteile, Schlacke, Silikate, Zement, Zementklinker, Pharmazeutika, tierische und pflanzliche Gewebe, Samen, …
